Mai 2010

01.05./02.05.2010: Wanderwochenende Pfälzerwald und Nordvogesen (Wasgau)

13 Personen waren am Wochenende zu zwei sehr schön ausgesuchten Wanderungen von Hubert in der Pfalz dabei. Der Wettergott hat es dabei gut mit uns gemeint und bis auf einen kurzen Schauer am Sonntagnachmittag konnten wir bei herrlichem Wanderwetter den Pfälzer Wald erkunden. Am Samstag führte die grenzüberschreitende Rundwanderung von Schönau zur Burg Wasigenstein und zum Friedenskreuz. Nach der Wanderung wurde kurzfristig  ein kurzer Besuch auf einem Maihock in Schönau eingelegt und abends gab es im Gasthaus einen argentinischen Grillabend. Am Sonntag ging die Wanderung über berühmten „Dahner Felsenpfad“ mit beeindruckenden Felsformationen und weiten Ausblicken. Auf der Heimfahrt besuchten wir die historische Altstadt von Wissembourg.


08.05.2010: Botanische Wanderung am Isteiner Klotz (Dreiländereck)

Die geplante Tour ins Zürcher Oberland fiel aufgrund der schlechten Wetterprognosen aus. Stattdessen organisierte Jochen für die Interessenten dieser Wanderung einen botanischen Spaziergang rund um den Isteiner Klotz.

Zusätzlich begleitete uns noch ein Patenkind von einer der Mitwanderinnen. Gegen 16:00 Uhr trafen wir uns am Parkplatz direkt am Klotz. Das Wetter war ideal für eine Wanderung: Sonnig mit wolkigen Abschnitten und angenehm warm, aber nicht zu heiß. Vom Klotz liefen wir an der Straße entlang Rchtung Efringen-Kirchen. Nach kurzer Zeit erreichten wir das rechter Hand gelegene Naturschutzgebiet „Totengrien“, welches für seinen enormen Orchideenreichtum bekannt ist. Leider entdeckten wir diesmal nur 3 verschiedene Orchideenarten, was wohl durch den langen und kalten Winter bedingt ist. Dennoch waren wir von der Schönheit dieser Pflanzen fasziniert. Wir nahmen uns ausreichend Zeit zum Bewundern und Fotografieren dieser Naturjuwelen. Der Rückweg zum Isteiner Klotz führte uns durch ein Wohngebiet und am Sportplatz von Istein vorbei. Das nächste Ziel war die kleine Kapelle am Klotz und eine interessante Höhle bzw. Durchgang. Um zu dieser Höhle zu kommen, mussten wir beim Weg zur Kapelle einfach einen deutlichen Trampelpfad nach rechts abbiegen. Der kurze Weg zur Höhle führte uns durch eine interessante Fels- bzw. Trümmerlandschaft. Die Höhle selbst ist eher ein Höhlentor mit einem Durchgang auf die andere Seite vom Klotz. Danach ging es noch zur Kapelle, welche wie eine Grotte in den Klotz gemeißelt wurde. Danach begann der dritte Teil dieser Tour: Der Aufstieg zum höchsten Punkt am Isteiner Klotz. Dazu folgten wir einfach dem regulären Wanderweg durch die Reben. Hier hatten wir eine tolle Sicht ins südliche Elsass, über Basel und bis zu den Ausläufern des Schweizer Jura. Nachdem wir wieder durch einen lichten Laubwald kamen, nahmen wir nochmals einen kurzen Abstecher zu einem „inoffiziellen“ Aussichtspunkt. Der Weg dorthin ist ganz einfach zu finden. Im Wald findet man linkerhand ein offenes Gatter, hinter dem ein deutlicher Trampelpfad weiterführt. Man folgt diesem Weg so lange bis es nicht mehr weitergeht. Nach wenigen Minuten steht man auf einer Art freier Fläche, welche aus gesprengten Bunkeranlagen und Felsen besteht. Dieser Platz ist natürlich ganz exklusiv, da er normalerweise nur von Einheimischen besucht wird und auch nicht offiziell markiert ist. Nun ging es den gleichen Pfad bis zum offiziellen Wanderweg zurück. Noch ein paar Meter bis zur „offiziellen“ Aussichtsplattform. Hier machten wir eine kleine Rast und genehmigten uns eine Trinkpause. Die Flüssigkeitszufuhr war langsam sehr wichtig, denn es wurde immer schwüler. Danach folgten wir dem Wegweiser Richtung Blansingen und Kleinkems. Doch nach Erreichen des nächsten Waldstücks bogen wir links in einen unmarkierten, aber deutlich erkennbaren Waldweg ab. Dieser Weg führte uns durch Massenbestände von Bärlauch nach unten. Nach Überqueren der Bahnlinie liefen wir am Radweg entlang zurück zum Ausgangspunkt Isteiner Klotz. Kurz vor dem Ende der Tour begann es leicht zu regnen, also wieder mal ein gutes Timing 😉

Den Abschluss feierten wir im Sportheim von Istein und genehmigten uns eine Portion Pommes und natürlich ein Panache.

09.05.2010: Botanische Wanderung Südvogesen

Trotz der wechselhaften Wetterlage haben sich für die Wanderung zum Hohen Staufen 12 Straussis gefunden, die nicht davor scheuten ein nasses Federkleid zu bekommen. Punkt 11.00Uhr wanderten wir vom Bahnhof in Wihr-au-Val los und hatten von dort einen schönen Blick auf die Pflixburg. Durch frischgrüne Eichen-und Buchenwälder gings steil aufwärts nach Staufenmatt, wo wir unsere erste längere Rast machten. Glück hatten wir insofern, dass die Hütte auf war und behaglich beheizt von einem Bollerofen. Es hatten sich an diesem Wochenende ein paar Jugendliche dort eingefunden und wir durften für eine Weile einen großen Tisch belegen und das war gut so, denn in dieser Zeit ging ein Gewitter mit kräftigen Regenschauern nieder. Als dieser Schauer vorbei war machten wir uns auf zum Gipfel des Hohen Staufens, von wo aus wir eine herrliche Aussicht hatten über das Münstertal; Col de la Schlucht, Grand Ballon, Petit Ballon und Hohneck. Danach gings den Südhang hinab zum Col de Marbach zur Burgruine Schrankenfels und Haneck. Auf dieser Seite blühten der Hahnenfuss und das seltene Blasse Knabenkraut. Nach steilem Abstieg kamen wir nach Soultzbach-le-Bains im Krebsbachtal. Am Ausgangspunkt angekommen haben wir uns noch ein Gläschen Silvaner und Edelzwicker gegönnt. In der Zwischenzeit hat es wieder angefangen zu regnen und so machten wir uns auf den Rückweg.

In Breisach im Bahnhöfle haben wir bei sehr leckerem Essen unsere Schlusseinkehr gemacht.

15.05.2010: Auf dem Querweg Gengenbach-Alpirsbach – Schapbach – Oberharmersbach (Mittlerer Schwarzwald)

Leider mussten wir die geplante 3-Tagestour wegen schlechten Wetters um zwei Tage kürzen. Zu dritt sind wir nur die geplante Etappe von Schapbach-nach Oberharmersbach gelaufen. Nach einem kurzen steilen Anstieg bei Schapbach ging es dann relativ eben mit schönen Aussichtspunkten in die Kinzigseitentäler. Höhepunkte der Tour waren der Hansjakobstein, Ursulastein oder Urselstein, Heidenstein, Heidenkirche und der Hexentanzplatz(riesengroße Bundsandsteinplatte).

Zwischeneinkehr war bei Kaffee und Kuchen beim Wander- und Biker-Kiosk auf dem Löcherbergwasen.


16.05.2010: Längs über den ganzen Tuniberg – Von Gottenheim nach Munzingen

Mit 20 Personen und einem Hund gings bei sonnigem Wetter vom Bahnhof  in Gottenheim Richtung Tuniberg-Höhenweg. Mit schönen Ausblicken zum Totenkopf, Eichelturmspitze, Wasenweiler und Breisach kamen wir leicht bergauf, bis wir die Höhe Unseres Wanderweges erreicht hatten. Dort sahen wir nach Freiburg, Umkirch, Waltershofen und den ganzen Schwarzwald. Am Attilafelsen angekommen, machten wir eine längere Pause und kaum hatten wir Platz genommen kam die große Überraschung!!! Michael und Margarita machten für die Gruppe eine ganz private Weinprobe mit eigenen Weinen wie Gewürztraminer und einen Leckeren Spätburgunder Rotwein. Auch an Salzgebäck hatten die beiden gedacht. Nochmals ein ganz herzliches Dankeschön Für die gelungene Überraschung. Frisch gestärkt und mit verständlicherweise super Laune gings weiter Richtung Ehrentrudiskapelle vorbei an der Statue des Heiligen Morand. Auf diesem Wegabschnitt hatten wir noch einen schönen Blick zum Rimsinger Baggersee und die umliegenden Dörfchen bis hin zum Breisacher Münster.

Unsere Schlusseinkehr machten wir in der Kapellenblickstraussi in Munzingen.

23.05.2010: Wanderung im Zürcher Oberland

Bei der Wanderung zum höchsten Zürcher Gipfel waren wir 9 Personen. Wir erlebten einen wunderschönen und sonnigen Pfingstsonntag. Von Steg ZH erfolgte der lange Aufstieg bis zum Schnebelhorn. Bereits auf halber Höhe erblickten wir die schneebedeckten Alpenberge. Das saftig grüne Gras, das helle Buchenlaub und die bunten Blumenwiesen hoben sich wohltuend vom blauen Himmel ab. Trotz dem etwas sportlichen Aspekt war diese Wanderung Genuss pur. Auf dem höchsten Zürcher gab es den obligatorischen Gipfelwein – Denn wieder haben wir einen weiteren Kantonshöhepunkt bestiegen. Im leichten Auf und Ab ging es zum Hulfteggpass. Hier war leider sehr viel los, insbesondere der Motorenlärm war ein großer Kontrast zum bisherigen Wegverlauf. Doch bereits nach kurzer Zeit auf dem Weg Richtung Hörnli wurde es wieder ruhiger. Allerdings war an diesem Sonntag der halbe Kanton Zürich auf den Beinen – Wir haben schon gar nicht mehr gezählt, wie oft wir an diesem Tag „Gruezi“ sagten. Kurz unterhalb vom Hörnli-Gipfel befindet sich der „Dreiländerpunkt“, wo die Kantone Thurgau, St. Gallen und Zürich aneinandergrenzen. Unter Umständen ist dieser Punkt die höchste Erhebung v. Kanton Thurgau. Also machten wir auch hier eine akkurate Fotodokumentation. Danach ging es nicht mehr lange bis zum Hörnli, wo wir unsere letzte Rast des Tages machten. Der kurzweilige Abstieg durch lichtdurchflutete Wiesenhänge und Wälder brachte uns schnell nach Steg zurück.

Die Wanderung hatte eine Länge von 20 Km bei 900 Höhenmetern. Abzüglich der Pausen waren wir ca. 6 Stunden unterwegs.

29.05./30.05.2010: Genuss-Wanderwochenende Bodensee/Hegau

Bei unserem Wanderwochenende am westlichen Bodensee waren wir 5 Personen (4 nette Damen und ein Wanderführer), zusätzlich wurden wir am Samstag von 2 weiteren Personen begleitet.

Nach einer zügigen Fahrt von Freiburg durch den Schwarzwald kamen wir im beschaulichen Uferort Gundholzen an. Hier wurden wir bereits von 2 Mitwanderinnen erwartet. Bei angenehmen sommerlichen Temperaturen liefen wir von Gundholzen den Bodensee-Rundweg Richtung Gaienhofen. Anfangs waren noch viele Radfahrer unterwegs. Doch ab Horn war der schmale Uferweg für Velos gesperrt. So konnten wir die schöne Sicht über den Bodensee, der hier Untersee heißt, genießen. Kurz vor Gaienhofen, an einem besonders idyllischen Strandabschnitt, machten wir eine größere Rast. Das „Dessert“ (Kaffee bzw. Panache) genehmigten wir uns direkt an der Bootsanlegestelle in Gaienhofen. Danach folgten wir dem Wanderweg Richtung Hemmenhofen, welcher uns etwas vom Ufer wegführte, uns dafür aber eine tolle Sicht ermöglichte. Oberhalb von Hemmenhofen folgte ein kleiner Anstieg durch eine schöne Hohlgasse. Hier waren die Wegmarkierungen etwas schlechter, dennoch kamen wir wie geplant bei Honisheim raus. Nun folgten wir dem Wanderweg über Balesheim, der uns sehr aussichtsreich bis zum Wasserturm mit Aussichtsplattform oberhalb von Horn leitete. Hier genossen wir nochmals die schöne Aussicht, um letztendlich wieder zum Ausgangspunkt Gundholzen zu gelangen. Im Anschluss gingen wir noch an den Strand, welcher hier im Vergleich zu anderen Gegenden am Bodensee nicht so überlaufen ist.

Am frühen Abend trafen wir im Gasthaus Löwen in Rielasingen (www.loewen-rielasingen.de) ein, wo sich unser Quartier befand. Im schönen Biergarten genehmigten wir uns ein leckeres Essen. Wir wurden alle satt: große und auch leckere Portionen. Vor allem sind auch die Bedienungen ihr Geld wert und sorgen für tolle Unterhaltung.

Der zweite Tag war leider vollkommen verregnet, so dass es nur zu einem Regen-Spaziergang zur Burgruine Hohentwiel reichte. Dennoch genossen wir diese kleine aber feine Tour. Zum Abschluss besichtigten wir die barocke St. Peter und Paul Kirche in Hilzingen.

Nach einer schnellen Fahrt kamen wir gegen 15:00 Uhr wieder in Freiburg an. Es waren zwei tolle Tage (trotz dem verregneten Sonntag) mit einer netten und harmonischen Gruppe.