Vorwort:
Mittlerweile haben unsere Frühjahrsreisen in den Mittelmeerraum eine langjährige Tradition – Dolce Vita, blumenreiche Wanderungen, reichlich Kultur und natürlich die leichte mediterrane Kost sind verlockende Attribute für einen Frühjahrsurlaub am Mittelmeer. Wie im Vorjahr bei unserer Frühjahrs-Reise nach Kreta fiel die Wahl auf ein Reiseziel mit reichlich Kultur und großen Orchideenvorkommen. Beide Eigenschaften lassen sich hervorragend bei einer Reise nach Zypern kombinieren.
Nach einer langen Wartezeit, verbunden mit einer riesigen Vorfreude, war es dann endlich soweit: Am 03. März 2016 flogen 13 Personen gemeinsam nach Zypern.
03. März: Anreise (mit kleinen Umwegen) – Willkommen auf Zypern
Bereits frühmorgens starteten wir unseren Urlaub am Flughafen Zürich. Leider gab es keinen Direktflug nach Paphos, so dass wir diesmal einen Zwischenstopp in Wien einlegten. Wir versüßten uns diesen Zwischenhalt mit feinen Wiener Kaffeespezialitäten am Wiener Airport. Der Weiterflug nach Paphos (Πάφος) gestaltete sich sehr kurzweilig, bereits beim Landeanflug waren wir von den intensiven Grüntönen der Insel begeistert. Am Flughafen wurden wir bereits von Renate von Attika-Reisen begrüßt. Ein Transferbus brachte uns zum Hotel Constantinou Bros Pioneer Beach. Dieses Hotel genügt den höchsten Ansprüchen, die Zimmer sind in einem Top-Zustand, besonders das feine Essen ist erwähnenswert, ebenso die Freundlichkeit und Herzlichkeit vom Hotelpersonal. Allerdings ist in diesem Hotel alles „Very British“, ein Großteil der Gäste sind britische Rentner. Die Hotelanlage ist sehr weitläufig, in unmittelbarer Nähe befinden sich ein unbebauter Strandabschnitt mit einer reichhaltigen Strandflora und eine kleine orthodoxe Kapelle, von wo aus ein spektakulärer Sonnenuntergang bewundert werden kann. Nicht umsonst trägt dieser Punkt die Bezeichnung „The Sunset Point of Cyprus“. Am Abend kam schließlich unser Guide ΑΝΔΡΕΑΣ (Andreas) ins Hotel und stellte sich und das Touren-/Ausflugsprogramm der nächsten Tage vor. Die Vorfreude wuchs bereits jetzt ins Unermessliche 🙂
Nach einem reichhaltigen Abendessen von einem Buffet mit landestypischen, internationalen und natürlichen britischen Spezialitäten wurde schließlich dieser lange Tag beschlossen. Natürlich durfte auch ein kleiner Absacker in der lauschigen Hausbar nicht fehlen.
04. März: (Kleine) Wanderung Avakas-Schlucht und Klosterbesichtigung
Pünktlich um 9:00 Uhr wurden wir mit einem Kleinbus abgeholt und von unserem Guide Andreas begrüßt. Unsere Fahrt verlief anfangs durch die Innenstadt von Paphos, bereits jetzt waren wir von dem enormen Wissen von ΑΝΔΡΕΑΣ beeindruckt. Bald erreichten wir die Meeresgrotten von Kantarkasti, wo wir einen kurzen Fotohalt einlegten. Nach wenigen Minuten Fahrt erreichten wir schließlich unseren Startpunkt der heutigen Wanderung: Wir liefen entlang einer staubigen Piste Richtung Nordwesten und kamen alsbald bei einem Parkplatz mit auffällig erodierten Felsen vorbei. Hier bogen wir rechterhand Richtung „Avakas Canyon“ ab. Der breite Weg führte uns durch eine urwüchsige Landschaft mit zahlreichen mediterranen Sträuchern und blühenden Kräutern, wir fanden bereits jetzt die erste Orchidee, eine blühende Ragwurz. Bald erreichten wir den Eingang der Schlucht, der Weg war nun teilweise etwas glitschiger, doch mit der nötigen Vorsicht problemlos zu begehen. Der Avakas-Fluss hat eine tiefe und teilweise sehr enge Schlucht im weichen Kalkstein geschaffen. Wir entdeckten zahlreiche Farne und als große Besonderheit die Avakas-Flockenblume, die als absolute Seltenheit nur in dieser Schlucht vorkommt, leider ist die Blütezeit von Centaurea akamantis im Sommer. Wir liefen nicht durch die komplette Schlucht, sondern drehten bei einem markanten Felsblock wieder um und liefen den gleichen Pfad schluchtauswärts. Anschließend liefen wir durch eine aufgelassene Orangenbaumplantage zurück zum Parkplatz, wo bereits der Bus auf uns wartete. Wir fuhren weiter nach Paphos, wo wir in einer kleinen Taverne einkehrten. Ein kurzer und heftiger Regenschauer ließ uns somit kalt.
Danach fuhren wir zum Kloster Neophytos weiter: https://www.zypern.de/sehenswuerdigkeiten/kirchen-und-kloester/kloster-agios-neofytos, wo wir uns ausreichend Zeit für eine Besichtigung und den informativen Erklärungen von Andreas ließen. Auch hatte sich das Wetter wieder etwas beruhigt und wir konnten nun sogar wieder die Sonne genießen.
Vor dem Abendessen genossen wir einen prachtvollen Sonnenuntergang und entdeckten zahlreiche Strandpflanzen direkt beim Hotel. Nach dem Nachtessen gingen wir wieder gemeinsam in die Hotelbar.
05. März: Orchideenparadies Akamas-Halbinsel hautnah erlebt
Die heutige Wanderung führte uns auf die Akamas-Halbinsel. Während der Fahrt kamen wir in einen kräftigen Regenschauer, doch bereits nach wenigen Minuten schien wieder die Sonne und dies war der letzte Regenguss während der gesamten Wanderwoche. Auf „halber Strecke“ zwischen Paphos und Neon Chorion hielten wir an und bewunderten die Orangenplantagen und eine üppig grüne Hügellandschaft mit zahlreichen Ginstersträucher als gelbe Farbtupfer. Über den schönen Küstenort Latsi erreichten wir den Smigies Picknickplatz in der Nähe der Ortschaft Neo Chorio. Wir waren nun im Herzen der Akamas-Halbinsel angekommen – Das wohl schönste Pflanzenparadies auf ganz Zypern. Bereits nach wenigen Metern entdeckten wir die ersten Orchideen. Anfangs verlief der Weg leicht ansteigend durch einen felsigen Berghang mit einer typischen Macchia-Vegetation. Orchideen waren eher Mangelware, dafür wurden wir mit schönen Blicken über die Akamas-Halbinsel belohnt. Bald erreichten wir eine Fahrstraße und liefen jetzt durch einen lichten Pinienwald. Aufgrund der lokalen Regenschauer des Vortages war die Fernsicht zur naturbelassenden Küste besonders imposant. Doch unser Blick schweifte immer mehr Richtung Boden: Wir entdeckten immer mehr Orchideen – Dutzende Arten von Ragwurzen und Knabenkräuter in allen Formen und Farben. Manche dieser Arten waren endemisch, mache „nur“ im östlichen Mittelmeergebiet verbreitet. Eine genaue Bestimmung der einzelnen Arten ist leider Profi-Botanikern vorbehalten, da die einzelnen Orchideen untereinander sehr leicht Kreuzungen bilden. Doch auch als Hobby-Botaniker fotografierten wir sehr intensiv. Wir kamen nicht mehr aus dem Fotografieren heraus, die Durchschnittsgeschwindigkeit tendierte teilweise gegen Null.
Nach einem kleinen Abstieg erreichten wir die Reste ehemaliger Magnesiumminen mit einem Brennofen. Der Weg führte uns nun wieder Richtung Ausgangspunkt und ermöglichte nun eine Fernsicht Richtung Osten. Immer wieder entdeckten wir neue botanische Raritäten und natürlich weitere Orchideen. Zum Schluss wanderten wir ziemlich eben über einen breiten Forstweg und schlussendlich erreichten wir über blumenreiche Wiesen eine idyllisch gelegene Kapelle. Hier befindet sich ein kleiner Rastplatz mit Brunnen – Die ideale Location für einen landestypischen Wein. Im Anschluss kehrten wir in einem Restaurant an der Strandpromenade von Latsi ein. Die Rückfahrt nach Paphos war besonders reizvoll – Die Nachmittagssonne hüllte die hügelige Landschaft in ein besonders schönes (und fotogenes) Licht. Wir liefen dann die ca. 4 Km entlang der Strandpromenade zurück zum Hotel.
The same procedure like every evening: Wir fotografierten auch an diesem Abend wieder einen spektakulären Sonnenuntergang.
06. März: Trodosgebirge – Botanische Schluchtexkursion und Olympos-„Besteigung“
Der heutige Ausflugstag war dreigeteilt und versprach wieder sehr viel Abwechslung. Von einer botanischen Schluchtenwanderung, über die „Besteigung“ des höchsten Berges Zyperns bis zu einem Bummel durch ein authentisches Bergdorf inklusive Weinprobe war alles vertreten.
Diesmal war die Anfahrt etwas länger, unser Hauptziel war das Dach von Zypern im Trodosgebirge. Doch bereits am Rande von Pachna (Πάχνα) – https://en.wikipedia.org/wiki/Pachna legten wir einen ersten Zwischenhalt an. Am Straßenrand entdeckten wir unzählige Exemplare vom Riesenknabenkraut: https://de.wikipedia.org/wiki/Riesenknabenkraut. Es handelt sich hierbei um eine der häufigsten, aber auch größten Orchidee im Mittelmeerraum. Die Fahrt ging anschließend immer weiter in die Berge. Bei Amiandos stand eine kleine Schlucht-Wanderung auf dem Programm. Trotz der Streckenlänge von nur 2,5 Km entdeckten wir einige interessante Pflanzen: Die endemische Erlenblättrige Eiche: https://de.wikipedia.org/wiki/Erlenblättrige_Eiche, die nur auf das Trodos-Gebirge beschränkte Wolfsmilch Euphorbia veneris: http://www.naturewonders.org/picture?/1970. Des Weiteren fanden wir die ebenso endemische Rosablütige Gänsekresse.
Danach setzten wir unsere Fahrt Richtung Olympos fort, die uns größtenteils durch dunkle Schwarzkiefern-Wälder führte. An einigen Stellen hatten wir bereits eine schöne Sicht über die Nordküste von Zypern bis zur türkischen Küste mit dem schneebedeckten Taurusgebirge im Hintergrund. Der 1952 Meter hohe Gipfel vom Ólympos – Chionístra ist leider militärisches Sperrgebiet. Allerdings führt eine öffentliche Straße bis direkt zum Zaun – Hier stiegen wir aus und machten ein schönes Gruppenbild inklusive Zypernfahne. Andreas „besänftigte“ einen wachhabenden Soldaten, so dass wir uns gefahrlos entlang des Sperrzaunes aufhalten konnten. Ein Teil der Gruppe umrundete den Sperrzaun am Gipfel im Uhrzeigersinn. Wir hatten nun eine noch bessere Fernsicht und machten einige Fotos. Allerdings waren wir mit dem Fotografieren sehr vorsichtig, da wir uns unmittelbar am Rande eines militärischen Sperrgebietes befanden. Auf dem augenscheinlich höchsten Punkt steht ein Betonsockel einer ehemaligen Radarkuppel. Ganz in der Nähe, direkt an der Außenseite des Sperrzaunes, befindet sich der höchste frei zugängliche Punkt vom Όλυμπος- Χιονίστρα. Das augenscheinlich höhere Areal beim Betonsockel innerhalb des Zaunes ist maximal 1-2 Meter höher, allerdings wurde hier auch viel Erdreich künstlich aufgeschüttet. So können wir mit ruhigen Gewissen sagen, dass wir den Länderhöhepunkt von Zypern erreicht haben. Danach verließen wir den Rand vom eingezäunten Areal und gingen zur Bergstation vom Sessellift. Wir liefen die steile Skipiste Richtung Talstation und waren erleichtert, dass wir ohne militärische Konfrontation den zypriotischen Länderhöhepunkt bestiegen hatten. Bei der Schwierigkeit der einzelnen Länderhöhepunkte zählen nicht nur die technischen und alpinistischen Ansprüche! Nach diesem „Gipfeltriumph“ fuhren wir nach Omodos (Όμοδος): https://de.wikipedia.org/wiki/Omodos, wo wir in einer Taverne landestypisch einkehrten. Danach schlenderten wir gemütlich durch den idyllischen Ortskern und machten eine kleine Weinprobe. Aufgrund der etwas längeren Anfahrt an diesem Tage kamen wir diesmal nicht in den Genuss eines Strandspazierganges mit Sonnenuntergang.
07. März: Besichtigung der archäologischen Stätten Apollo/Curium
Auch dieser Tag begann mit strahlenden Sonnenschein und frühlingshaften Temperaturen. Nach dem mittlerweile liebgewonnen Frühstücksbuffet fuhren wir entlang der Landstraße Richtung Limassol. Wenige Kilometer in der Nähe des Traumstrandes Petra tou Romiou, wo der Legende nach die Göttin Aphrodite aus dem Meer gestiegen ist, begann unsere kleine Küstenwanderung. Mit nur wenig Höhenunterschied liefen wir einen breiten Wanderweg entlang der Küste. Bei dieser gut einstündigen Tour entdeckten wir wieder zahlreiche Pflanzen. Unser Bus wartete bereits wieder bei Petra tou Romiou: https://www.zypern.de/sehenswuerdigkeiten/naturerlebnisse/petra-tou-romiou auf uns.
Danach fuhren wir gemeinsam zur Archäologischen Stätte von Kourion (https://de.wikipedia.org/wiki/Kourion). Unser Guide Andreas erzählte wieder allerhand Wissenswerte über diesen historisch bedeutsamen Ort. Nach diesen sehr spannenden Erläuterungen unternahmen wir einen Spaziergang zur Ausgrabungsstätte Hylates. (https://de.wikipedia.org/wiki/Hylates). Wir lauschten wieder gespannt den Erklärungen von ΑΝΔΡΕΑΣ und genossen die schöne Sicht über die Küste. Die nächste Station war der wunderschön gelegene Episkopi-Strand, wo in einer wunderschön gelegenen Taverne die Schlusseinkehr stattfand. Ein paar ganz Unentwegte wagten sich sogar noch ins Wasser. Gemeinsam genossen wir die wärmende Mittagssonne, leckere Speisen und ein kühles Bier.
Vor dem Abendessen unternahmen wir wieder einen schönen Spaziergang beim Hotel und kamen wieder in den Genuss einen spektakulären Sonnenunterganges.
08. März: Aphrodite-Trail – Traumwanderung auf der Arkamas-Halbinsel
An diesem Tag stand leider die letzte Tour mit ΑΝΔΡΕΑΣ auf dem Programm, passend zu diesem „Anlass“ unternahmen wir die wohl landschaftlich reizvollste Wanderung der gesamten Wanderwoche: Der ca. 7,5 Km lange Aphrodite Trail. Nach einer kurzweiligen Busfahrt kamen wir am Parkplatz bei den Bädern der Aphrodite an. Nach wenigen Minuten Fußmarsch erreichten wir diese Gumpe mit kristallklaren Quellwasser, wo sich der Sage nach Aphrodite mit ihren Liebhabern vergnügte. Der Weiterweg stieg leicht an, war allerdings sehr kurzweilig: Auf dem Boden blühten unzählige Alpenveilchen und weitere farbenfrohe Blumen. Danach führte der Aufstieg kerzengerade durch einen lichten Wald, der vor allem aus Kiefern und Wacholder bestand. Bald war der Aufstieg geschafft und wir erreichten den höchsten Punkt der heutigen Wanderung Moutti tis Sotiras (370 m). Die Aussicht von diesem Punkt gehört wohl zu den bekanntesten Fotomotiven auf Zypern. Wir genossen jedenfalls die atemberaubende Sicht über die naturbelassenen Strände der Akamas-Halbinsel. Der Abstieg folgte einem aussichtsreichen Zickzack-Weg mit einer artenreichen Macchia-Vegetation. Ein breiter Küstenweg führte uns durch einen prächtigen Kiefernwald mit einigen Orchideen und farbenfrohen Zyklamen (Alpenveilchen). Kurz vor Ende der Wanderung spendierte uns der Reiseleiter einen zypriotischen Weißwein. Wir freuten uns sehr auf die Einkehr in der strandnahen Taverne und fuhren danach glücklich und zufrieden zurück zum Hotel.
Leider mussten wir an diesem Tag Abschied von unserem Wanderführer Andreas und unserem Busfahrer nehmen. Wir verabschiedeten uns sehr herzlich voneinander und übergaben ein kleines Präsent. Auf alle Fälle ein ganz herzliches Dankeschön an die beiden!
Aufgrund der dunstigen Bewölkung an der Küste gab es diesmal leider keinen spektakulären Sonnenuntergang – Für ein paar stimmungsvolle Bilder hat´s dennoch gereicht 🙂
09. März: Spannende Küstenwanderung auf eigene Faust
Am letzten Tag waren wir auf uns alleine gestellt – Doch dies stellte überhaupt kein Problem dar, da wir für unsere private Wandertour einen Bus inklusive Fahrer mieten konnten. Unser „Reiseleiter“ wählte für uns die wohl schönste Küstenwanderung auf ganz Zypern aus: Entlang der kreideweißen Klippen beim Kap Aspro. Wir fuhren gemütlich bis zum Pissouri Beach, wo wir entlang der palmen- und akaziengesäumten Strandpromenade Richtung Westen liefen. Danach steuerten wir ein verfallenes Gebäude knapp oberhalb vom Strand an. Kurz danach begann der schmale Küstenpfad, der an manchen Stellen auch etwas ausgesetzt war. Danach führte uns der mit Steinmännchen markierte Weg in ein kleines Tal hinunter und auf der anderen Seite wieder hoch. Wir steuerten nun einen kleinen Olivenhain an und erreichten bald einen Ziegenstall. Die weißen Kalkklippen und die Sicht über das blaue Meer waren einfach phänomenal – Wir konnten diesen Abschnitt ausgiebig genießen, da der breite Weg über ein ebenes Plateau verlief. Nach einiger Zeit erreichten wir unseren Umkehrpunkt oberhalb einer einsamen Kiesbucht. Ein Teil stieg noch Richtung Bucht ab und suchte sich einen aussichtsreichen und etwas exponierten Rastplatz, die anderen Teilnehmer genossen ihre Rast unter einem schattenspendenden Baum. Der Rückweg war identisch wie der Hinweg, allerdings liefen wir etwas weiter landeinwärts über das Plateau und entdeckten somit nochmals 2 verschiedene Orchideen. Durch die Nachmittagssonne entstanden wieder vollkommen neue Fotomotive. Nach einer Strecke von 10 Km erreichten wir wieder Pissouri Beach, wo natürlich die obligatorische Einkehr nicht fehlen durfte. Bei frühsommerlichen Temperaturen (heißester Tag während der gesamten Woche) schmeckte das kühle Bier noch besser!
Eine traumhafte Küstenwanderung als Abschluss dieser Wanderreise!
Noch einmal kamen wir in den Genuss einer spektakulären Sonnenuntergangs am „Sunset Point of Cyprus“.
10. März: Heimreise – Abschied von Zypern nehmen
Der Abreisetag bescherte uns erneut frühlingshafte Temperaturen und strahlenden Sonnenschein. Da wir erst am Nachmittag flogen, hatten wir den Vormittag noch zur freien Verfügung. Ein Teil der Gruppe unternahm einen kleinen Strandspaziergang oder entspannte sich in der großzügig gestalteten Hotelanlage. Andere wiederum liefen die 4 Km entlang der Strandpromenade bis in die Altstadt von Paphos und schauten sich (im Schnelldurchgang) die antiken Stätten an. Πάφος bietet sehr viel Geschichte und Kultur (https://de.wikipedia.org/wiki/Paphos), nicht ganz zu Unrecht ist Paphos Europäische Kulturhauptstadt 2017.
Am Nachmittag war es schließlich so weit: Wir wurden zum Flughafen gebracht und pünktlich hob unsere Maschine Richtung Wien ab. Leider lag die Türkei und Südosteuropa unter einer dichten Wolkenschicht, erst kurz vor der Landung in Wien zeichnete sich die Silhouette der Ostalpen ab. Nach einer obligatorischen Sachertorte stiegen wir in die Maschine nach Zürich ein und bewunderten das Lichtermeer von Wien aus der Vogelperspektive. Am Flughafen Zürich wartete bereits der Airliner auf uns.
Es war eine rundum gelungene Wanderreise – Es hat einfach alles gepasst! Ein herzliches Dankeschön an die tolle und harmonische Gruppe. Ein wahrlich schöner Start in unsere Reisesaison 2016!