03.06.2007: Expedition zu den Raubtieren der Botanik – Botanische Führung am Feldberg
Bei der Botanischen Wanderung am Feldberg waren wir insgesamt 14 Personen. Das Wort „Wanderung“ ist zwar etwas übertrieben, das Wort Spaziergang ist treffender. Allerdings sahen wir auf der recht kurzen Strecke (ca. 2 Stunden) einige seltene Pflanzen: Die Blätter vom Rundblättrigen Sonnentau und prachtvoll blühende Fettkräuter – Beides übrigens insektenfressende Pflanzen. In den Quellmooren am Feldberg fanden wir auch zahlreiche Orchideen der Gattung Knabenkraut. Doch auch der Weg selbst war beeindruckend: Wir liefen vom Feldberger Hof den Felsenweg oberhalb vom Feldsee entlang und stiegen dann wieder hoch zum Feldberg. Die Fernsicht war zwar etwas eingeschränkt, dafür blieben wir trocken. Die Schlusseinkehr fand beim Italiener am Feldbergpass statt. Ein großes Lob an Jürgen für die tolle Führung.
07.06.2007: Wanderung im Kinzigtal (Mittlerer Schwarzwald)
Bei der Wanderung rund um Biberach im Kinzigtal waren wir insgesamt 12 Teilnehmer und ein Hund. Bemerkenswert war, dass einzelne Personen sogar aus dem Dreiländereck kamen. Bei schweißtreibendem Wetter liefen wir von Biberach über die Ruine Geroldseck und zurück über den Rebmesserstein bis Erzbach. Die Einkehr fand in Erzbach im Ponyhof statt. Obwohl die Wanderung nur ca. 14 Km lang war, waren wir abends aufgrund der Hitze ziemlich geschafft. Ein großes Kompliment an Marion und Hubert für die tolle Wanderführung.
10.06.2007: Wanderung im Pfälzer Wald
Am Sonntag besuchten wir Karin, die sich zurzeit in der Pfalz zur Kur aufhält. Leider wollten nur 2 Personen den Ausflug in die Pfalz mit einer Wanderung verbinden. Wir liefen vom Kurpark in Bad Bergzabern auf dem Stäffelsfberg, wo wir auf dem Turm eine schöne Fernsicht über den Pfälzer Wald und bis in die Rheinebene hatten. Glücklicherweise verlief ein Großteil der Wanderung im Wald, denn an diesem Tag war es richtig heiß. Die Schlusseinkehr fand in einer Weinstube statt, wo es natürlich auch Saumagen gab.
24.06.2007: Wanderung in den Südvogesen
Bei der Wanderung in den Vogesen zum Ballon d´ Alsace waren wir insgesamt „nur“ 5 Personen. Ob es an den bis Freitag schlechten Wetterprognosen oder an der Schwere der Tour lag? Vom Lac d` Alfeld ging es steil durch sehr urigen Wald Richtung Rundkopf. Nun an aussichtsreichen Heiden bis zum Gipfel des Ballon d` Alsace. Hier hatten wir eine prächtige Fernsicht in alle Richtungen – insbesondere die Sicht in die Gegend südlich der Vogesen war für uns reizvoll. Vom Jeanne d` Arc- Denkmal ging es leicht bergab, wo wir später auf einen anspruchsvollen Felsenweg auf der Nordseite des Berges kamen. Bei der Rônde Tete erreichten wir wieder den Aufstiegsweg. Doch wir wählten nicht den kürzeren Abstiegsweg, sondern liefen Richtung Col des Charbonniers. Von dort stiegen wir immer parallel zum Issenbach Richtung Stausee ab. Die reine Wanderzeit betrug etwas mehr als 5 Stunden. Der Abschluss fand in einem Lokal im Dollertal statt.
24.06.2007: Kleine Wanderung bei Durbach (Ortenau)
Bei der Wanderung von Bernhard rund um Durbach liefen 10 Personen und 3 Kinder mit. Wir gingen zuerst vom Parkplatz zwischen Rammersweier und Durbach nach Durbach an der Mutter-Kind- und der Staufenburg-Klinik vorbei, dann auf dem Skulpturenweg weiter, wobei einige Interessanten Bildhauerei zu besichtigen waren. Am Vogelsangweg entlang Richtung Kreuzebene liefen wir an der ehem. Baumschule vorbei den Trimm-Dich-Pfad entlang weiter, wobei am Ende dieses Pfades, dann die Gruppe sich aufteilte, da einige Teilnehmer erschöpfungsmüde waren, so dass diese in Richtung Wolfsgrube weitermarschierten und einige wiederum in Richtung Durbach weiterwanderten, um dann als Einkehr im Almcafé den Abschluss bildeten.
Bilder gibt es keine…
30.06.2007: Bergwanderung zum Säntis (Appenzeller Land)
Der Säntis ist wohl der bekannteste Berg der Ostschweiz und durch seine exponierte Lage und stolze Höhe für einen Voralpengipfel bereits aus großer Entfernung (Südschwarzwald, Schwäbische Alb) sichtbar.
Nach einer gut 2,5stündigen Fahrt kamen wir frühmorgens auf der Schwägalp (1360m) an. Leider behielt MeteoSchweiz Recht und anfangs war es stark bewölkt und recht frisch. Zu Beginn stiegen wir recht steil über saftige Wiesen, später über den vorbildlich angelegten Säntisweg, Richtung Tierwies (2085 m) auf. Während der ganzen Strecke waren wir von der reichhaltigen Alpenflora begeistert. Auf der Tierwies befindet sich eine urige Berggasthaus Tierwies. Also Zeit für eine Pause und einen Kaffee. Kurz nach der Hütte verlief der Weg etwas flacher, doch bald Richtung Gipfel wurde der Weg schnell steiler. Das Laufen über Felsen, Schutt und auch über Schneefelder sorgte für die nötige Abwechslung. Das letzte Stück zum Gipfel (2502 m) ist ein kleiner, aber einfacher und gut gesicherter „Klettersteig“. Am Ende des Steiges liefen wir durch einen Stollen zum verbauten Gipfel. Wir waren nun in einer völlig anderen Welt: Zwei Bergwanderer inmitten von Sandalen- und Turnschuhtouristen. Auf dem Säntis wehte ein eisiger Wind, glücklicherweise hatten wir Handschuhe und Mütze dabei. Die Sicht auf dem Säntis war trotz der Bewölkung nicht schlecht, nur Richtung Norden (Bodensee) etwas eingeschränkt. Schnell wollten wir dem Trubel entkommen und genehmigten uns im Säntis-Berggasthaus abermals einen Kaffee. Im Vergleich zum Gipfel war es dort richtig ruhig.
Vom Gipfel fuhren wir mit der Säntisbahn bis zum ersten Pfeiler nach dem Gipfel. So ersparten wir uns das steile Stück beim Abstieg. Vom Stützpfeiler ging es zur Tierwies zurück. Von der Hütte ging es nun an den langen Abstieg Richtung Unterwasser. Die ganze Strecke gestaltete sich als sehr abwechslungsreich: Liefen wir beim Aufstieg eher auf der schattigen Nordseite, so hatten wir jetzt am Südhang viel Sonne und dementsprechend eine andere Alpenflora. Besonders beeindruckt hat uns die prachtvolle Feuerlilie. Ständiger Blickfang beim Abstieg war die tolle Sicht auf die Churfirsten. Ein weiteres Gipfelziel für die Zukunft, allerdings dann nicht als Tagestour. Nach einiger Zeit kamen wir bei der Thurwies (1200 m), einer sehr idyllisch gelegenen Almhochfläche, an. Nun gönnten wir unseren Füßen die verdiente Abkühlung. Das Wasser war allerdings noch recht kühl, länger als 30 Sekunden blieben wir nicht im Wasser. Nun führte uns der asphaltierte Weg hinunter nach Unterwasser (910 m). Bis zuletzt hatten wir eine tolle Sicht in das Toggenburger Tal und liefen an schmucken Bauernhäusern vorbei.
Mit dem Bus fuhren wir von Unterwasser zur Schwägalp zurück. An dieser Stelle ein großes Lob an die öffentlichen Verkehrsmittel in der Schweiz !
Nach einer 2,5stündigen Fahrt kamen wir wieder in Freiburg/Breisgau an.
Bilder von Jochen:
Bilder von Viola: