07.09.2014: Wanderung im Mittleren Schwarzwald: Elzach, Biereck und Heidburg
Auf unserer Elztalwanderung hatten wir richtig Glück. Bei herrlichem Wetter und angenehmen Temperaturen trafen sich 30 Straußis und zwei Hunde um an dieser Tour teilzunehmen. Es war eine Wanderung mit erstklassigen Ausblicken auf den nördlichen, den mittleren und den Hochschwarzwald. In der Ortsmitte von Elzach ging es gleich steil hinauf zur Neunlindenkapelle. Nach kurzer Besichtigung marschierten wir weiter zum Goldenen Kopf von wo aus wir eine prachtvolle Aussicht hatten auf das Elztal und seine Seitentäler sowie die überragenden Höhen. Nun hatten wir den Aufstieg fast geschafft und am Becherers Eck vorbei gelangten wir zu den Drei Kreuzen auf die Eckstrasse, einen alten Römer-Höhenweg, der fasst eben im Wechsel aus Wald- und Aussichtsstellen uns zum Biereck führte. Dort machten wir eine längere Pause bei Kaffe und Kuchen, einem kühlen Bier und Rucksackvesper. Beim Biereck kamen wir auf den Querweg Lahr-Rottweil hinüber zur ehemaligen Heidburg. Von diesem Höhenschlößle ist allerdings kaum etwas erhalten. Wenig später trennte sich der Wanderweg und wir kamen auf den Hansjakobweg (Schlapphut-Markierung) zur Passhöhe Heidburg. Diese Passhöhe zählt zu den aussichtsreichsten des mittleren Schwarzwaldes. Nach Queren der Passhöhe führte uns der Weg wieder zurück in Richtung Elztal. In Eilet angekommen kamen wir auf den Elztalweg welcher uns immer am Bach entlang zurück führte zu unserem Ausgangspunkt in Elzach. Die Pilzzeit ist auf dem Höhepunkt und wir trafen einige Pilzsammler, die uns bereitwillig in ihre Körbe schauen ließen. Auch in der Gruppe waren ein paar – Glückspilze – dabei, welche sogar tolle Steinpilze am Wegesrand entdeckten. Die Schlusseinkehr machten wir im Restaurant La Calma in Elzach welches sehr zu empfehlen ist. Der harte Kern hielt es aus, bis der aufsteigende Vollmond über den Tannen uns signalisierte an die Heimfahrt zu denken.
14.09.2014: Rundwanderung „Von Bad Griesbach zum Buhlbachsee“
(Ortenauwanderung, zw. mittlerem und nördlichem Schwarzwald)
19.09.2014: „Afterwork-Wanderung“ am Tuniberg
8 gutgelaunte Wanderer und ein 1 Labrador-Mischling trafen sich zur AWW (Afterwork-Wanderung) am Tuniberg. Von der Erentrudiskapelle liefen wir gemeinsam bis zum höchsten Punkt am gesamten Tuniberg (314 m). Die Abendstimmung war sehr beeindruckend, entgegen aller Wetterprognosen blieb es den ganzen Abend über trocken. Unser AWW-Guide lief mit uns noch ein kleines Stück in nördlicher Richtung, bevor wir über einen sehr aussichtsreichen Weg zurück zur Kapelle spazierten. Jetzt war Zeit für unser Picknick: Bei leckeren Rotwein, Käse und Lebkuchen(!) genossen wir den Sonnenuntergang über den Vogesen und die freie Sicht bis zum Basler Jura. Ein Teil der Gruppe ging danach noch in die Kapellenblick-Strauße.
28.09.2014: Alpine Wanderung in der Zentralschweiz – Über den Leiternweg auf den Niederbauen-Chulm (1923 m)
Bei prächtigem Herbstwetter starteten 5 begeisterte Alpinwanderer zu unserer gemeinsamen Bergtour am Parkplatz der Brunni-Seilbahn in Seelisberg. Bereits die Anfahrt in die Innerschweiz war ein Erlebnis – neblige und sonnige Abschnitte entlang der Autobahn wechselten sich ab. Umso mehr die Freude, dass wir während der Wanderung einen strahlenden Sonnentag erleben durften. Vom Parkplatz liefen wir in wenigen Minuten bis nach Brunni (836 m), bereits von hier war der Niederbauenchulm als alpiner Weg (blaue Markierung) ausgewiesen. Anfangs ging es recht steil durch Alm- und Waldgelände bis zur Bergstation Weid (1288 m). Der Weg war teilweise sehr morastig, glücklicherweise aber breit und nirgends ausgesetzt. Bereits jetzt hatten wir einen wunderschönen Rundumblick auf die Berge der Zentralschweiz und auf den unter uns liegenden Urner See. Diese Fernsicht wurde beim Aufstieg zur Alm Lauweli (1524 m) immer besser und spektakulärer. Hier machten wir unsere erste Pause und stärkten uns für den „alpinen Teil“ der heutigen Tour. Denn ab Lauweli beginnt der blau-weiß-markierte Alpinwanderweg zum Niederbauen-Chulm. Geschickt schlängelt er sich steil in einer Rinne nach oben, bald erreichten wir eine vorbildlich mit Drahtseil und Treppen gesicherte Wand und dann ging es mit Hilfe einer steilen Eisentreppe in einer Höhle Richtung Gipfel. Danach folgte noch ein steiler Zickzack-Weg und schon erreichten wir das Plateau vom Niederbauen-Chulm (1923 m). Uns kam dieser Alpinwanderweg sehr kurzweilig vor, gerne wären wir noch etwas länger im T3/T4-Bereich gewandert. Auf dem Gipfel war allerhand los, denn von der Seilbahn Emmetten – Niederbauen ist es nicht weit bis zum Niederbauen-Chulm. Hier machten wir unsere große Mittagspause und genossen die schöne Rundumsicht (bis Säntis und Jura) und spektakuläre Tiefblicke auf den Vierwaldstättersee. Nun startete der relativ moderate Abstieg Richtung Bergstation Niederbauen (1570 m). Lediglich an den schattigen Stellen waren die Steine etwas rutschig. Doch kurz vor Erreichen der Bergstation bogen wir linkerhand ab und kamen über die Trifthütte, Niederbauenalp bei Frutt vorbei. Hier begann der steile Abstieg hinunter nach Emmetten. Dieses Wegstück war teilweise sehr steil und steinig und an manchen Stellen sehr rutschig. Wir mussten ganz schön aufpassen und erreichten dann wohlbehalten den sonnigen Talgrund bei Emmetten-Sagendorf (726 m). Hier wechselten wir die Straßenseite und liefen leicht bergan durch das sehr naturnahe Waldgebiet Brennwald. Urwüchsige Baumbestände und interessante Kalkgesteinsformationen sorgten selbst im dichten Wald für interessante Fotomotive. Über Ober Schwand (911 m) erreichten wir das idyllisch gelegene Seeli und nach einem letzten Miniaufstieg den Ausgangspunkt unserer heutigen Tour.
Reine Gehzeit: ca. 6,5 Stunden (beim Rückweg von Emmetten waren wir sehr flott unterwegs), ca. 1300 Höhenmeter im Auf- und Abstieg, etwa 18 Km Weglänge.
Nach einer reibungslosen Rückfahrt (außer Stau bei Luzern) fand eine Schlusseinkehr in der Pizzeria in Schallstadt statt.
28.09.2014: Rund-Wanderung Château Ochsenstein und Roche La Spill
(Nordvogesen; ca. 15 km südlich von Saverne)