Dezember 2008

13.12./14.12.2008: Aktiv-Hüttenwochenende am Feldberg (Südschwarzwald)

Beim Hüttenwochenende waren wir insgesamt 18 Personen. Bei strahlendem Sonnenschein war bereits die Anreise ein Vergnügen. Ganz im Gegensatz zur Parkplatzsuche – Aufgrund des schönen Wintertages herrschte recht viel Trubel auf dem höchsten Schwarzwaldgipfel. Nachdem alle Rucksäcke gepackt waren und alle Schneeschuhe bzw. Skis angeschnallt waren, ging unsere Tour los. Die Rucksäcke einiger Teilnehmer hatten teilweise Riesenmaße – Doch wir mussten schließlich das ganze Essen zur Hütte schleppen. Einige von uns standen zum ersten Mal auf Schneeschuhen – Doch dies war kein Problem, die „Schneeschuh-Neulinge“ schlugen sich die 2 Tage recht wacker. Von der Hauptstraße liefen wir zum Feldberger Hof, wo noch eine Person auf uns wartete. Nun gingen wir am Rande der Piste bis zum Bismarckdenkmal am Seebuck. Erstmals genossen wir die schöne Fernsicht: Nebel in den Schwarzwaldtälern und am Hochrhein und eine ganz tolle Sicht zur Alpenkette. Kurz danach folgte der Abstieg bis zur Hütte. Diese privatgeführte Hütte ist im Besitz eines Sportvereins aus Freiburg und Jürgen von der Alpingruppe ist der Hüttenwart. Die Hütte liegt sehr reizvoll an der Baumgrenze und abseits vom Massenrummel. Das Klohäuschen befindet sich hinterm Haus, fließend Wasser nur aus dem Brunnen vor der Hütte. Zuerst feuerten wir den Kachelofen an, denn in der Hütte war es bitterkalt. Ein Teil der Gruppe machte sich wieder auf dem Weg über den Seebuck zum Parkplatz. Denn wir wollten einfach unsere Autos umstellen, da sie evtl. doch nicht ganz gesetzeskonform abgestellt wurden. Bei der Ankunft beim Bismarckdenkmal konnten wir den Sonnenuntergang mit Alpensicht erleben – Einfach traumhaft. Nachdem wir unsere PKWs umgestellt hatten, führt uns der Rückweg in der Dunkelheit zur Hütte zurück. Nun wurden gemeinsam Spaghetti gekocht und zur Freude aller gab es Glühwein von Armin. Herzlichen Dank an dieser Stelle für den leckeren selbstgemachten Glühwein und vor allem für das Hochschleppen des 15l-Kanisters. So langsam wurde es in der Hütte richtig warm. Dennoch machten wir vor der Hütte ein kleines Feuer und es wurde teilweise auch im Freien „gefeiert“. Ein paar ganz Unentwegte unternahmen noch eine Nachtwanderung zum Seebuck und Feldberg. Die anderen kümmerten sich schon mal um das Nachtlager. Dabei standen 3 sehr verlockende Alternativen zur Wahl: Der überbelegte und warme Nebenraum der Stube oder der geräumige und bitterkalte Schlafraum auf dem Dachbaden. 4 Personen übernachteten sogar im Freien! Angesichts von Mitschnarchern und stickiger Luft eine sehr verlockende Alternative zu den beiden Schlafräumen – Vorausgesetzt man hatte einen guten Schlafsack dabei.

Aufgrund der doch kurzen Nacht wurde morgens etwas länger geschlafen. Lediglich zwei Personen unternahmen eine Sonnenaufgangswanderung zum Seebuck – Feldberg und wieder zur Hütte zurück. Die Ruhe auf dem Gipfel, das tolle Morgenrot und die noch bessere Sicht als am Vortag zu den Alpen entschädigten für das frühe Aufstehen. Der Wind blies an diesem Morgen recht stark. Dies hatte den positiven Nebeneffekt, dass man jetzt wirklich wach war. Gerade rechtzeitig zum Frühstück kamen wir bei der Hütte an – Es gab leckeres Marmeladen- und Nutellabrot mit Kaffee bzw. Tee. Lediglich das Kaffeekochen war ohne Kaffeemaschine etwas umständlicher. Nach einer gemütlichen und netten Gesprächsrunde verabschiedete sich bereits ein Teil der Personen. Zu viert unternahmen wir noch eine schöne Tour: Von der Hütte Direktaufstieg zum Baldenweger Buck – Abstieg über Loipe zur Baldenweger Hütte – Felsenweg – reizvoller Aufstieg durch Tiefschnee bis zur Hütte. Danach wurden die Spaghetti vom Vortag aufgewärmt und anschließend noch die Hütte gereinigt. Danach folgte der uns mittlerweile schon gut bekannte Rückweg über den Seebuck bis zu unseren Autos. Kurz nach 15:00 Uhr verabschiedeten wir uns voneinander – Zwei schöne Tage vergingen leider viel zu schnell!

Ein großes Dankeschön an dieser Stelle an Jürgen für die Bereitstellung der Hütte!

14.12.2008: Weihnachtsmarkt im Elsass und kleine Wanderung

Beim Kaysersberg-Weihnachsmarkt-Besuch mit Doris waren wir 12 Personen. Wir trafen uns um 13.00 in Breisach und fuhren zuerst nach Sigolsheim, wo wir den franz.Ehrenfriedhof mit dem amerikanischen Ehrenmal besuchten. Leider hatten wir dichten Nebel und konnten die schöne Aussicht von dort oben nicht wirklich genießen. Danach fuhren wir mit dem Auto nach Kientzheim, von wo aus wir nach Kaysersberg liefen. Dieser wunderbar weihnachtlich geschmückte Ort fasziniert jedes Jahr aufs Neue. Wir besuchten zuerst ein Lokal für Flammenkuchen-Spezialitäten um uns etwas aufzuwärmen und danach war noch eine gute Stunde Zeit für jeden selbst auf Entdeckungstour zu gehen und das weihnachtliche Ambiente auf sich wirken zu lassen. Um 19.00 trafen wir uns dann zum Rückgang nach Kientzheim von wo aus wir dann wieder nach Breisach fuhren.

An Michael ein herzliches Dankeschön für sein fleißiges Fotografieren!!

Nun noch ein paar persönliche Worte von Doris an uns alle:

Ich möchte auf diesem Wege allen Straußies die dieses Jahr so toll mitwanderten ein besinnliches schönes Weihnachtsfest wünschen und einen guten Rutsch nach 2009!! Passt auf euch auf und bleibt gesund. Spätestens, wenn die Kirschblütenzeit beginnt, werde ich wieder einsatzbereit sein, was die Wanderungen betrifft. Bis dahin allen eine gute Zeit. Gruß – D O R I S