01.04.2012: Frühlings-Wanderung im Basler Jura
Bei unserer Frühlings-Wanderung im Baselbiet waren wir insgesamt 14 Personen und 1 Hund. Da nicht alle PKWs eine Vignette hatten, fuhren wir diesmal direkt durch die Basler City zum Ausgangspunkt Brislach. Nach einer „geringfügigen“ Verspätung von ca. 30 Minuten inklusive Mc Donalds-Kaffee-Besorgen kamen wir schließlich beim Rathaus von Brislach BL (370 m) an, wo wir von unseren beiden Mitwanderinnen aus der Schweiz begrüßt wurden. Nach dem obligatorischen Gruppenfoto folgten wir der Wanderweg-Markierung Richtung Zwingen. Über aussichtsreiche Wiesenflächen erreichten wir den Ortrand von Zwingen, wo wir uns rechts entlang den Bahngleisen und der Birs (https://de.wikipedia.org/wiki/Birs) hielten. Auf diesem Teilstück entdeckten wir einige interessante Frühlingsblumen. Bald kamen wir am Chessiloch (331 m) an. Hier beginnt der Einstieg durch das sehr idyllische Chaltbrunnetal. Diese Schlucht ist ein wahres Kleinod – Nur ca. 30 Min. von Basel entfernt und dennoch trafen wir nur eine Handvoll Wanderer an. Die Eindrücke auf dieser Strecke wahren sehr vielfältig: Mit Moos überwachsende Felsen, zahlreiche Farne und seltene Pflanzen, imposante Kalkfelsen und umgestürzte Bäume. Man konnte sich an dieser Szenerie nicht satt sehen, dementsprechend wurde viel fotografiert. Kaum auszudenken, wie diese Schlucht wohl im Schwarzwald überlaufen wäre. In der Nähe der Bushaltestelle, Punkt 397 m, machten wir unsere große Mittagsrast. Zur Freude aller TeilnehmerInnen gab es eine Spende von unserem Wanderführer: 2 Flaschen Sekt, um auf diesen schönen Tag anzustoßen. Der Weiterweg gestaltete sich weiterhin sehr abwechslungsreich, teilweise wurde die Schlucht noch etwas enger und steiler. Doch irgendwann ist auch das Chaltbrunnetal zu Ende. Der Weiterweg führte uns bis kurz vor Meltingen SO bei der Meltingerbrücke (579 m). Hier hielten wir uns rechts und liefen bis Fehren SO (613 m) weiter. Oberhalb dieser Gemeinde am Waldrand bei einer schönen Grillstelle machten wir unsere zweite Pause. Über lichte Wälder, durch frühlingshafte Wiesen und Kulturland kamen wir in Breitenbach SO (392 m) an. Markantes Wahrzeichen dieser Solothurner Gemeinde ist der futuristische Kirchturm, der sehr an ein Lego-Modell erinnert. Nun ging es nicht mehr lange bis zum Ausgangspunkt unserer Wanderung beim Rathaus Brislach.
Nach einer Mini-Einkehr bei Kaffee und Panache im Gasthof Kreuz fuhren wir wieder nach Hause. Einige Mitwanderer des heutigen Tages kehrten noch in der Binzenmühlenstrauße in Wolfenweiler ein.
Reine Wanderzeit: ca. 4-5 Stunden, ca. 400 Höhenmeter, einfache aber sportliche Tour.
Fazit: Ein toller Tag mit viel Sonnenschein und einer netten Gruppe. Es hat Spaß gemacht 😉
01.04.2012: Liebliche Täler und herrliche Aussichten an der oberen Elz (Mittelschwarzwald)
Bei herrlichem Frühlingswetter trafen sich 38 Straußis und drei Hunde in Wittenbach im Oberprechtal.
Unsere Wanderung begann am Gasthaus Rössle entlang am Wittenbächle und führte leicht bergan in Richtung Hirschfelsen. Danach gings im Zick-Zack steil hinauf und nach kurzer Zeit waren wir auf dem Westweg der vom Brend herführte in Richtung Hausach im Kinzigtal. Unterhalb des Fährlefelsens gings dann entlang zum Huberfelsen. Der Fels erhebt sich wie der Turm eines U-Boots aus dem Wald zwischen Elz- und Gutachtal.Schöner Blick ins Obere Elztal und über den Mittleren Schwarzwald.
Nach einer kurzen Rast machten wir uns wieder auf den Weg durch einen Bergwald mit Haselnussbüschen und Erlen immer dem Bergrücken folgend den Berg hinauf zu der Hirschlachschanze. Diese Schanzen sind ein Teil einer Verteidigungsanlage die die Württemberger im 17. und 18.Jahrhundert. gegen die immer wieder einfallenden französischen Truppen angelegt haben.
Von diesem höchsten Punkt unserer Wanderung begann der leichte Abstieg zum Pfauenfelsen von wo aus wir nochmals einen herrlichen Ausblick in das Obere Prechtal und die umliegenden Berge hatten.
Auf dem Huberweg marschierten wir dann in Richtung Oberes Lampertsbachtal um danach auf grasigem Wiesenweg zum romantischen Heimatkundlichen Wanderweg zu gelangen. Dieser interessante Waldweg mit vielen Hinweisschildern und Erklärungen der Bäume und Felsen, führte uns dann auch wieder zurück ins Oberprechtal. Die ganze Stadt war österlich geschmückt und man konnte auch einige Ausstellungen besuchen, welche die Ostergeschichte dekorativ erzählte. Am Wittenbach entlang gings dann nach Wittenbach zurück, wo wir im Gasthaus Rössle unsere Schlusseinkehr machten.
06.04.2012: Einweg-Streckenwanderung von Biberach nach Gengenbach auf dem Wenkweg (Mittlerer Schwarzwald)
Zu dieser Wanderung haben sich 5 Leute am Bahnhof in Biberach getroffen. Die Route führte vom Bahnhof zuerst zu den tollen Ausschichtpunkten. Rebberg-Pavillon, Lehmann-Pavillon, Badkanzel und Hangersteinhütte. Der weitere Weg folgte größtenteils auf schönen Fußpfaden unweit des Bergkammes. Nach dem Besuch der Hochkopfhütte ging es noch einmal steil bergauf zum Katzenstein mit einer genialen Aussicht auf das vordere Nordrachtal. Die restliche Wegstrecke führte nun bergab vorbei an der Portiunkula Kapelle und einem Aussichtspavillon in den Reben. Die anschließende Schlusseinkehr war im “Gasthaus Eiche” in Schwaibach bei Gengenbach.
09.04.2012: Kirschblütenwanderung am Kaiserstuhl
Petrus hatte rechtzeitig zum Beginn unserer Wanderung ein Einsehen und den Regen abgestellt und auch nicht wieder fließen lassen. Hauchzart und in reinem Weiß zeigten sich die Kirschblüten in österlichem Festtags-Outfit. Noch dazu frisch gewaschen. Von Endingen ausgehend sind wir, d.h. 22 Personen und ein schwarzes Wollknäuel von Hund durch Hohlgassen Richtung Amolterer Heide in guter Stimmung losmarschiert. Ein kleiner Rundgang durch den Ort. Amoltern zeigte malerische Plätze auf und lud zur Rast ein. Stetig bergauf ging es später durch die noch ruhenden Weinberge wieder hoch auf die Heide, wo sich schon eine Vielzahl von Kräutern aufzeigt. Das Gasthaus Schützen wartete zum Abschluss mit ersten Spargelgerichten auf, und bot uns einen schönen Abschluss.
Bilder von Bettina:
22.04.2012: Wanderung im Markgräflerland: Schallstadt – Batzenberg – Ölberg – Pfaffenweiler – Schallstadt
Diese Tour stand aufgrund der miserablen Wetterprognosen kurz vor der Absage. Umso größer die Überraschung, dass wir insgesamt 11 Personen waren, die sich am Bahnhof in Schallstadt trafen. Bei starker Bewölkung, einem kühlen Wind und leichten Regenschauer liefen wir den asphaltierten Weg über den Batzenberg. Trotz der Bewölkung hatten wir eine bescheidene Rundumsicht auf die umliegenden Gemeinden. Auf einer kleinen Kuppe, in der Nähe eines Wegkreuzes, befindet sich der höchste Punkt am Batzenberg (328 m). Auf der nächsten Kuppe steht das Reblaus-Denkmal, der offizielle Gipfel und doch nicht der höchste Punkt des gesamten Höhenrückens. Aber diese Tatsache kennen wir auch von anderen Gipfeln. Nach dem Denkmal liefen wir Richtung Kirchhofen. Der Regen wurde nun noch stärker, davon ließen wir uns allerdings nicht beirren. Am Ortsrand von Kirchhofen angekommen, stieg der Weg wieder leicht bis zur Verzweigung Hasenbrunnen (310 m) an. Von dort liefen wir linkerhand runter nach Ehrenstetten, wo wir uns im Gasthaus Löwen einen Kaffee genehmigten. Wir wurden in dieser Gaststätte sehr freundlich bedient. Nach wenigen Metern entlang der Hauptstraße erreichten wir die Kirche, wo linkerhand ein Treppenweg in die Reben führte. Kurz danach folgten wir der Ausschilderung zu den Steinzeithöhlen. Am Südhang des Ölbergs befindet sich ein lichter, beinahe mediterran anmutender Wald mit einigen schönen Pflanzen. Ziemlich schnell nach den ca. 12.000 Jahre alten Höhlen erreichten wir den Talgrund. Nach wenigen Minuten stieg der Weg wieder links an und wir liefen über die Nordostseite des Berges zur reizvoll gelegenen Ölberg-Kapelle. Kurz davor zweigte ein unmarkierter Pfad linkerhand zum höchsten Punkt vom Ölberg ab. Auf 416 m über NN befindet sich mitten im Wald ein auffälliger Steinhaufen. Nun ließ sich sogar die Sonne blicken – Das frische Laub der Bäume, die einfallenden Sonnenstrahlen und eine üppige Krautschicht (schöne Maiglöckchen-Bestände) sorgten für eine tolle Atmosphäre. Bei der Ölberg-Kapelle (340 m) hatten wir strahlenden Sonnenschein und so konnten wir sogar im Freien unsere größere Pause machen. Damit hätte zu Beginn unserer Tour niemand gerechnet. Unser Wanderführer spendierte zwei Flaschen Wein für die gesamte Truppe. Von der Kapelle liefen wir nochmals ein paar Meter linkerhand bergauf (bis zum freistehenden Baum) und bogen dann links in den grasigen Feldweg, der uns innerhalb kürzester Zeit in den Wald führte. Bald erreichten wir eine Wiesensenke, die in nördlicher und östlicher Richtung an den Ölberg angrenzt. Am anderen Ende liefen wir auf dem leicht ansteigenden Waldweg, der uns auf den bewaldeten Höhenrücken oberhalb Pfaffenweiler führte. Nun folgten wir den Wanderwegweisern nach Ebringen (Richtung Osten). Doch bald verließen wir den regulären Wanderweg und bogen in den Hohfirstweg (braune Holztafel) ein. Das letzte Stück zum Hochfirst (496 m) erreichten wir erst querfeldein und ab dem Jägerstand auf einen kiesigen Weg. Beim höchsten Punkt der Gemeinde Pfaffenweiler gönnten wir uns nochmals eine Pause. Nun ging es auf direktem Wege runter nach Pfaffenweiler. Oberhalb des Ortsteils Öhlinsweiler erreichten wir wieder Rebgelände, wo wir Richtung Westen dunkle Wolken ausmachen konnten, die immer bedrohlicher in unsere Richtung kamen. Teilweise über den kurvenreichen Wirtschaftsweg, teils durch die Weinberge abkürzend erreichten wir die Tennisplätze von Pfaffenweiler. Auf dem Fahrsträßchen ging es nun zurück zum Bahnhof Schallstadt. Auf diesem Teilstück kamen wir nochmals in den „Genuss“ eines kurzen aber heftigen April-Regenschauers.
Nachdem wir uns von einem Teil der Gruppe verabschiedet hatten, gingen 8 Personen noch mit zur Schlusseinkehr in die Binzenmühlen-Strauße.
Wir waren insgesamt 6 Stunden unterwegs – Reine Gehzeit etwas mehr als 4 Stunden bei 500 Höhenmetern und 18 Kilometern Weglänge.
29.04.2012: Von Vöhrenbach zum Breghäusle (Mittlerer Schwarzwald)
Mit unserer Wanderung von Vöhrenbach zum Breghäusle hatten wir großes Glück, was das Wetter betraf. So machten sich 19 Leute bei angenehmen Temperaturen auf den Weg entlang der Breg. Die als Wander- und Radweg ausgewiesene Trasse der ehemaligen Bregtalbahn (Bregtäler) zwischen Furtwangen und Bräunlingen zählt zu den landschaftlich schönsten und technisch leichtesten Radwanderwegen im Naturpark Südschwarzwald. Die Wanderung führte am Winterbauernhof vorbei und kurz danach wechselten wir auf die gegenüberliegende Talseite und stiegen einen steilen Wiesenhang hinauf zum Waldrand, von wo aus wir eine schöne Aussicht hatten. Nach einer kurzen Trinkpause machten wir uns auf in Richtung Hirschbühl. Mit immer wieder schöner Aussicht (Schwäbische Alb) führte der Höhenweg durch die wunderbaren Wälder auf dem Rappeneck und zum Schwarzwaldhof Breghäusle. Dort haben wir es uns bei leckerem Vesper und Kuchen gut gehen lassen. Frisch gestärkt machten wir uns wieder auf nach Vöhrenbach. Nach 1.15 Stunden waren wir wieder an unserem Ausgangspunkt angelangt.